Fabelhaftes Wochenende: Römer-, Barock- und Naturerlebnis
2 Nächte | Schloss Hof | Römerstadt Carnuntum | Nationalpark Donau-Auen
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Römer siedelten in der Zeit von Christi Geburt bis etwa 430 n. Chr. an der Donau. Schon damals war die Donau die wichtigste Verkehrsverbindung in Mitteleuropa. Als die Römer erkannten, dass sie ihr Imperium nicht bis an die Nord- und Ostsee ausdehnen konnten, bauten sie ihre Grenzverteidigung – den sogenannten Limes – an der Donau aus, unterwarfen das keltische Königreich Noricum und machten Österreich zur römischen Provinz. Nach den Militärlagern errichteten sie ganze Städte an der Donau und brachten viele ihrer Fertigkeiten mit. Die Römer waren Experten im Straßen- und Wohnbau, hatten eine hohe Badekultur und waren Wegbereiter der Weinkultur. Spuren und Erbe aus dieser Zeit sind entlang der niederösterreichischen Donauregion an vielen Orten zu erleben.
Der Limes zog über Jahrhunderte die Grenze zwischen dem Römischen Reich und den nicht von den Römern besetzten Stammesgebieten Germaniens und verlief von der Nordsee bis zum Schwarzen Meer. Die Donau bildete die natürliche Nordgrenze des Imperium Romanum im Gebiet von Bayern, Österreich, der Slowakei, Ungarn und weiter flussabwärts. Trotz der natürlichen Flussbarriere wurde die Grenze militärisch stark befestigt, um die Grenze des Reiches zu sichern, aber auch, um einen geregelten Warentransfer sicherzustellen.
Den rund 360 Kilometer langen österreichischen Abschnitt des Donaulimes sicherten 4 Legionslager, 14 Hilfstruppenlager (Kastelle)und 20 bekannte Wachtürme (burgi). Die tatsächliche Zahl der Wachtürme lag vermutlich deutlich darüber. Die bekanntesten Legionslager im österreichischen Abschnitt waren Lauriacum (Enns), Vindobona (Wien) und Carnuntum.
Carnuntum nimmt entlang des Donaulimes eine herausragende Stellung ein. Im Schutz eines Legionslagers und eines Hilfstruppenlagers stieg die Hauptstadt der römischen Provinz Oberpannonien als Sitz des Statthalters zu einer Weltstadt mit rund 50.000 Einwohnern und einer Fläche von 10 km² auf.
Wein war in der römischen Welt ein Grundnahrungsmittel, auf das selbst Sklaven Anspruch hatten. Keine Frage, dass Wein bei allen Mahlzeiten der Freien auf den Tisch kam. Vom billigen Landwein bis zu Qualitäts- und Spitzenweinen - etwa 185 Sorten kannte man, ohne Einbindung der beliebten Würz- und Honigweine. Diese stellten die meisten Weintrinker und Wirte selbst her, indem sie den Weinen Gewürze zusetzten. Mengenmäßig dominierte Rotwein (vinum atrum) bei weitem vor dem Weißen (vinum album).
Die Erfindung des "Gspritzten"
Wein wurde nur selten pur genossen; dies galt nämlich als Zeichen des Säufertums. Vielmehr haben die Römer den "Gspritzten" - wie es auf gut Österreichisch heißt - erfunden. Das Mischungsverhältnis zwischen Wein und Wasser schwankte je nach Vorliebe oder Wirt. An heißen Tagen war eisgekühlter Wein besonders beliebt, in kalten Nächten delektierte man sich an Glühwein.
Weinbau gibt es in der Wachau seit den Kelten. Die erste urkundliche Erwähnung fällt unter die Zeit des Hl. Severin und der Römer um 470 n Chr. Die Römer verstanden sich auf die Kunst der Veredelung und förderten die Kultivierung von Rebstöcken am Limes, nachdem das Weinbauverbot des Kaisers Domitian in den nördlichen Provinzen aufgehoben wurde.
>> mehr Infos zu den Weinbaugebieten entlang der Donau
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Weiterführende Links
Museen am Donaulimes, www.donau-limes.at
Der Römische Limes in Österreich, www.univie.ac.at/limes
UNESCO