Aufsehen erregte der Hollenburger Winzer Christoph Hoch bisher vor allem durch seine biodynamischen, spontan vergorenen Schaumweine. Jetzt macht die Familie zusätzlich auch noch Bier – und zwar auf dieselbe Art.
Christoph Hoch hat schon viele Verkostungen mitgemacht, an eine aber erinnert er sich besonders: „2019 war das, bei einer Blindverkostung in Kopenhagen, etliche Chenin Blancs und ein prickelnder, den ich ebenso für einen hielt, großartige Nummer. War aber Bier.“ Je länger er darüber nachdachte, desto mehr Gemeinsamkeiten fielen ihm auf. Beides sind spontane Fermentationsprodukte. Beim einen dienen Trauben als Rohstoff, beim anderen Gerste und Hopfen, beide lassen sich im Holzfass lagern. „Da war mein Ehrgeiz geweckt.“ Seit 2020 macht der Hollenburger nun zu seinen spontan vergorenen Schaumweinen gemeinsam mit seiner Familie und seinem Team also auch noch Bier. Da musste sein Großvater erst mal schlucken, weil: Schon wieder im Holzfass?