Etwa 100 v. Chr. gründeten die Römer an der Donau die Siedlung Favianis, an deren Stelle später das heutige Mautern entstand.
Am rechten Donauufer am Eingang der Wachau gelegen sind die archäologisch und kunsthistorisch bedeutsamen Reste dieser antiken Zivilisation im Römermuseum Mautern der Stadt umfassend dokumentiert. Das 1997 neu eröffnete Römermuseum im barocken Schüttkasten des Schlosses zeigt mit rund 1.500 Fundstücken und Bildmaterial eine beeindruckende Sammlung der Ausgrabungen seit dem Jahr 1930. Weitere Relikte aus der Römerzeit sind hier der Römerturm, die Römerhalle und die Römerstraße in Mauternbach.
An der Westseite der Römerhalle zeigen die römischen Mauerstrukturen noch die Erkerrundungen der Kastellmauer. In der ehemaligen Westfront des Kastells erhebt sich der große spätantike Hufeisenturm, südlich der Fächerturm.