Der Name des weiten Tales zwischen Ybbs und Melk hat seinen Ursprung im Nibelungenlied: Rüdiger von Bechelaren soll hier seinen Stammsitz als Lehensmann des Hunnenkönigs Attila gehabt haben.
Die Donaustadt Ybbs hat sich vor allem mit dem Kabarett und Kleinkunstfestival „Ybbsiade“ einen Namen gemacht, ein paar Kilometer weiter stromabwärts am nördlichen Donauufer liegt auf einem 443 m hohen Berg der bedeutendste Wallfahrtsort Niederösterreichs – Maria Taferl. Hoch über dem Donautal gelegen, bietet Maria Taferl einen einzigartigen Panoramablick über die gesamte Alpenkette vom Schneeberg bis zum Traunstein.
In Pöchlarn wurde im Jahre 1886 einer der bekanntesten österreichischen Künstler des 20. Jahrhunderts geboren: Oskar Kokoschka. Das Dokumentationszentrum im Kokoschka-Geburtshaus zeigt rund 100 Werke des großen Expressionisten.
Im Schloss Artstetten mit seinen sieben charakteristischen Zwiebeltürmen, lebte einst Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand mit seiner Gemahlin Sophie Herzogin von Hohenberg. In einer jährlich wechselnden Ausstellung wird jeweils ein neuer Schwerpunkt aufgegriffen.
Das rund 800 Jahre alte Europaschloss Leiben thront auf einem mächtigen, steilen Felsen und markiert eindrucksvoll den Übergang vom Süden des rauen Waldviertels in das malerische Donautal. Mit einer Reihe fixer Ausstellungen und Veranstaltungen, wie beispielsweise dem alljährlichen Adventmarkt, ist das Schloss ein beliebtes Ausflugsziel.