Mittelalterlicher Prachtbau unweit der Donau: Die Basilika Mariä Himmelfahrt Bad Deutsch-Altenburg zieht mit ihren markanten romanischen Türmen alle Blicke auf sich.
Uralte Mauern und bis heute gelebte Spiritualität: Die Marienkirche in Bad Deutsch-Altenburg präsentiert sich mit filmreifen Fassaden originalen Ursprungs. Mit ihrer prächtigen mittelalterlichen Außenansicht gilt sie als eine der schönsten Chor-Anlagen Österreichs. Errichtet wurde sie bereits 1050 – in romanischer, dreischiffiger Pfeilerbauweise mit frühgotischem Chor- und Westturm. Im Jahr 1058 ging sie als Geschenk an die Kaiserinwitwe Agnes.
Ab etwa 1231 zeichneten Alban und Johann Dörr für den Umbau und umfassende nachhaltige Erweiterungen der Kirche verantwortlich. Nach mehreren Brandbeschädigungen im Verlauf der Jahrhunderte wurde schließlich die große Renovierung des wertvollen Bauwerks eingeleitet: Architekt Richard Jordan startete die umfassende Arbeit um 1897 – und beendete sie erfolgreich im Jahr 1911. Heute zählt die außergewöhnliche Basilika Mariä Himmelfahrt Bad Deutsch-Altenburg zum Dekanat Hainburg der Erzdiözese Wien. Jedes Jahr wird sie von zahlreichen Gläubigen, Wallfahrern und Ausflugsgästen besucht und besichtigt.
Südöstlich davon steht außerdem bis heute der romanische Karner, der auf das frühe 13. Jahrhundert zurückgeht. Seit 1995 wird er von der Gemeinde als Aufbahrungshalle genutzt.